Nicht nur in englischsprachlichen Ländern, auch in Deutschland und ganz West- und Osteuropa gilt der Ausdruck „o.k.“ heute als Synonym für „In Ordnung“ oder „Ich habe verstanden“ - nach Schätzung von Sprachforschern das bekannteste Wort der Welt. Eine nahezu alltägliche Redewendung, dessen Ursprung ebenfalls auf Friedrich Wilhem von Steuben zurückgeht.

In englisch-deutschen Wörterbüchern wird „o.k.“ als Kurzform für „all correct“ erklärt, was soviel wie „richtig, stimmt“ bedeutet. Auch US-General von Steuben, der in seiner Funktion viele Berichte und Meldungen zu fertigen hatte, bediente sich dieses Ausdrucks - wenn er ein Schriftstück absegnete, setzte er die beiden Worte „all correct“ darunter. Wegen seiner mangelhaften Kenntnisse der englischen Orthographie schrieb er das „a“ (von „all“) jedoch mit „o“ - so wie es phonetisch ausgesprochen wurde – und das „c“ (von „correct“) mit „k“, weil es in seiner deutschen Muttersprache auch so geschrieben wurde.

Da nun jeder Soldat der US-Armee die Bedeutung der beiden Worte „oll korrekt“ kannte, begnügte sich Steuben schließlich damit, den Vermerk durch die zwei Anfangsbuchstaben „o.k.“ abzukürzen und sie neben seinen Namenszug zu setzen. Weil das „k“ im Englischen jedoch als „kay“ ausgesprochen wird, entstand daraus der Ausdruck „okay“, der wenig später seinen Siegeszug um die Welt antrat.

 


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